Tagebuch Tag Drei – Mittwoch
Wir wurden heute Morgen von Jemanden geweckt. Wir haben uns umgezogen und sind raus gegangen auf die Wiese vorm Spielplatz. Da haben wir zum Frühsport Übungen auf dem Klettergerüst und auf dem Rasen gemacht. Zum Frühstück gab es frische Brötchen, Kelloggs und Rührei mit Schinken. Außerdem Käse, Wurst, Nutella und viele Marmeladen. Als alle satt waren, haben wir uns warm angezogen und sind zum atz gelaufen. Da wollten wir eigentlich einen Film schauen, aber die Zeit war zu knapp und so sind wir zum Alten Bahnhof gelaufen. Da sind wir in den Mannschaftstransportwagen (Elias) gestiegen und in den Tagebau gefahren. Im Tagebau haben wir ganz oft angehalten und der Reiseführer hat uns alles gezeigt, unter anderem auch den Schaufelradbagger und die F60 – die größte Förderbrücke weltweit. Sie ist 501 m lang und 17 m breit. (Nele) (Cool, was sich die Kinder alles gemerkt haben! Die Redaktion.) Zurück im atz haben wir Mittag gegessen. Es gab Nudeln mit Tomatensoße und als Nachtisch einen Obstsalat. In der Mittagspause haben wir uns in Ruhe das Museum angeschaut und die Ritterrüstung anprobiert. Danach haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe hat an ihren Ritterschwertern weiter geschnitzt und die andere Gruppe hat Zinn gegossen. Nach einer Weile haben wir die Gruppen gewechselt. Beim Zinnguss konnte man Pfeile gießen oder Herzen oder Blümchen. Es gab aber auch richtige Pfeilspitzen. Zum Gießen mussten wir uns eine Schutzrüstung anziehen. Das Zinn haben wir in einer Kelle über offenem Feuer geschmolzen und dann in eine Form gegossen. Damit das Zinn abkühlt, haben wir es in einen Eimer voll Wasser getan. Anschließend haben wir unser Zinnobjekt bearbeitet bis es glänzte. Manchen ist das leider nicht gelungen oder sie wollten es nicht. Als alle fertig waren, gab es zum Vesper Plinse mit Schokoladen- und Marmeladenfüllung. Außerdem Quarkbällchen und für Paul ein Brötchen mit Nutella und Streusel obendrauf, weil er allergisch gegen Eiweiß ist. Im Anschluss haben wir an unserem persönlichen Tagebuch geschrieben. Als alle fertig waren mit Schreiben, sind wir mit Anneli nach Draußen gegangen. Sie hat uns verschiedene Kampftechniken mit den Schwertern zum Angriff und zur Verteidigung gezeigt. Dann haben wir uns mit Schaumstoffschwertern und Pappschildern bewaffnet und sind aufeinander losgegangen. Manche Kinder haben es dabei übertrieben, so dass es manchen Kindern wehtat. Nach zwei Verwarnungen von Anneli und Frau Lehmann wurde das Spiel abgebrochen. So sind wir ins atz gegangen und haben da unsere Pizzen alleine belegt. Dann haben wir sehnsüchtig gewartet, bis die Pizzen fertig waren. Weil nur zwei Öfen da waren, mussten wir im Schichtsystem essen. Wir haben das Warten mit Wassermelone essen überbrückt. Bis zum Spiel „Was bin ich?“ schreiben wir jetzt an dem Online-Tagebuch und später wollen wir noch Stockbrot essen, bis es dunkel ist und wir auf Nachtwanderung gehen. Wir gehen zum sogenannten Schwarzen Loch. Wir haben noch keine Ahnung was genau auf uns zukommt. Wenn wir fertig sind, laufen wir zurück zur Jugendherberge Alte Dorfschule. Da gehen wir der Reihe nach duschen und haben noch Freizeit.
Nele & Elias